Für jede Anwendung die richtige Anlage

Gasverdichter von AERZEN für die Prozessgas- und Kälteindustrie

14.05.2015

Seit über 60 Jahren liefert AERZEN Gebläse und Verdichter für die Gasverdichtung in der Prozessgas- und Kälteindustrie. Die Lösungen des Unternehmens sind qualitativ hochwertig, besonders energieeffizient und überzeugen nicht zuletzt mit einer langen Betriebsdauer von teilweise mehr als 30 Jahren.

AERZEN betreut und berät seine Kunden über den gesamten Prozess hinweg – von der Konzeption und Umsetzung eines Verdichter-Systems bis hin zum Service nach der Inbetriebnahme. Der erste Schritt ist immer eine detaillierte Analyse der Ist-Situation beim Kunden – denn Anlagen zur Verdichtung von Gasen müssen je nach Anwendungsbereich sehr spezielle Anforderungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel die Berücksichtigung von Richtlinien zum Explosionsschutz. Abhängig von den zu fördernden Medien und erforderlichen Maschinentypen wählt AERZEN zudem individuell die Werkstoffe aus – so können unter anderem Komponenten aus Sphäro- oder Stahlguss sowie Edelstahl zum Einsatz kommen.

Aber auch die allgemeinen Parameter spielen selbstverständlich eine wichtige Rolle: die Zusammensetzung des zu verdichtenden Gases, Eintrittsdruck und Eintrittstemperatur, der gewünschte Austrittsdruck und die gewünschte Austrittstemperatur, die Umgebungstemperatur, die zu erwartenden Fördermengen sowie die für die Kühlung verfügbaren Kühlwassermengen. Sind diese Fragen geklärt, erstellt AERZEN ein maßgeschneidertes Angebot. Dabei berücksichtigen die Experten auch gerne spezielle Kundenwünsche wie Sondermotoren, Frequenzumrichter, schalldämmende Maßnahmen und vieles mehr.

Für eine maßgeschneiderte Lösung der Gasverdichtung in der Prozessgas- und Kälteindustrie bietet AERZEN eine breite Produktpalette, die sowohl Schraubenverdichter mit Öleinspritzung oder mit ölfreier Arbeitsweise sowie ölfrei verdichtende Drehkolbengebläse umfasst. Zu letzteren gehören die Drehkolbengebläse der Baureihe GR.

Diese zweiflügeligen, ölfrei verdichtenden Systeme sind für Druckdifferenzen bis 1.500 mbar und Ansaugvolumenströme von 100 bis 50.000 m³/h konzipiert. Die nach dem Verdrängerprinzip arbeitenden Anlagen können sich automatisch an wechselnde Betriebsbedingungen anpassen. Sie werden zum Beispiel als Koksofengas- und Gichtgasgebläse in der Stahlindustrie sowie zur Verdichtung von H2-, CH- oder CO-Mischgas, von Wasserdampf und von speziellen kritischen oder toxischen Gasen eingesetzt.

Die ölfrei verdichtenden Drehkolbengebläse der Baureihe GQ sind bauartverwandt – sie arbeiten ebenfalls nach dem Verdrängerprinzip und passen sich automatisch an wechselnde Betriebsbedingungen an. Sie eignen sich für Druckdifferenzen bis 1,2 bar (in Sonderausführung einstufig bis 1,5 bar, als zweistufige Aggregate bis 3,0 bar) und Ansaugvolumenströme von 15.000 bis 100.000 m³/h. Die Anlagen lassen sich sowohl parallel als auch zweistufig betreiben – so können zum Beispiel in Midrex-Prozessen der Stahlindustrie Druckdifferenzen bis ca. 2,0 bar erreicht werden. Maschinen der Baureihe GQ sind überwiegend in der Stahlindustrie im Einsatz, wo sie Prozess- und Kühlgase verdichten. Für diese Anwendung sind speziell kombinierte Förderraumabdichtungen verfügbar.

Mit den Schraubenverdichtern der Baureihe VMY hat AERZEN Lösungen mit Öleinspritzung im Programm, die vor allem durch hohe Zuverlässigkeit bei niedrigen Betriebskosten überzeugen. Somit sind sie die ideale Wahl für ein ganzes Spektrum von Applikationen in der Kälte- und Prozessgasindustrie. Die Anlagen ermöglichen durch eine integrierte Volumenstromregelung eine Leistungsanpassung zwischen 100 und 20 %. Entsprechend leisten sie eine besonders wirtschaftliche Verdichtung von Erdgas, Inertgasen, Ammoniak, Helium, Kohlenwasserstoffen, Chlorwasserstoff, Kohlenstoffdioxid sowie Misch- und Prozessgasen. Die Öleinspritzung sorgt bei diesen Verdichtern für eine niedrige Austrittstemepartur bei schwankenden Volumina, Temperaturen und Drücken.

Die ölfrei arbeitenden Schraubenverdichter der Baureihe VR bewähren sich in der Prozessgas-Technik. Durch die Möglichkeit der Wassereinspritzung können Anwender diese Anlagen für Gase mit schwankenden Molgewichten, Verunreinigungen und Polymerisationsneigung einsetzen. Auch für Prozesse, die kein Öl enthalten dürfen, sind sie die ideale Wahl. Die Differenzdrücke betragen zwischen 3,5 und 25 bar bei einstufiger Verdichtung. In mehrstufiger Ausführung werden Enddrücke von maximal 53 bar abs erreicht.


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